Histologie

Die operativ entfernten Gewebeproben, Organe oder Organteile eines Menschen werden vom Pathologen mit bloßem Auge, d.h. makroskopisch und anschließend histologisch, d.h. unter dem Mikroskop untersucht. Mittels spezieller Färbetechniken können an den histologischen Schnittpräparaten z. B. eingelagertes Eisen, Gallepigment, Schleim, Fremdkörper, Bakterien, Pilze etc. nachgewiesen werden.

Nur so kann eine definitive Diagnose gestellt und eine entsprechende Therapie ausgewählt werden. Die histologische Beurteilung erlaubt eine Differenzierung zwischen entzündlichen, reaktiven oder tumorartigen (neoplastischen) Prozessen. Zusätzlich ist eine Aussage über die Genese einer Entzündung möglich. Der Tumor kann in gut- oder bösartig unterschieden werden.